Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Wir möchten Sie über unsere politische Arbeit für den Kreis Borken informieren und Sie um Ihre Mithilfe bei unserer politischen Arbeit bitten.
Nur im Dialog mit Ihnen, über die gesamte Wahlperiode, können wir Ihre Anregungen und Ideen in unsere Arbeit einfließen lassen. Dazu steht Ihnen der Kontakt über diese Internetseite oder das persönliche Gespräch mit unseren Kreistagsabgeordneten zur Verfügung.
Durch fortlaufende Ergänzung und Aktualisierung dieser Seiten möchten wir Sie am politischen Geschehen im Kreis Borken teilhaben lassen. Wir freuen uns auf ein faires und kritisches politisches Miteinander.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Lindenhahn
Fraktionsvorsitzende
COESFELD. Zu Gast bei alten Bekannten war die SPD-Kreistagsfraktion kürzlich wieder einmal. Regelmäßige Informationsgespräche bei der Agentur für Arbeit in Coesfeld gehören zum festen Programm.
Wieder wurde die Fraktion von Johann Meiners, dem Agentur-Chef, begrüßt. Er hatte zu diesem informellen Treffen Rolf Heiber, seinen Geschäftsführer operativ, mitgebracht.
Bei diesem Besuch sollte es nicht, wie bei den vorherigen Treffen, um die aktuellen Zahlen und Quoten gehen. Die seien nach wie vor absolut vorzeigefähig, so Meiners. Dieses Mal jedoch wollte er den SPD-Kreispolitikern mehr über die Interna seiner Coesfelder Agentur berichten.
Und hier stünden die Zeichen eindeutig auf Veränderung: Dass die Arbeitssuchenden, die sich an die Agentur wenden, inzwischen längst von "Fällen" zu "Kunden" geworden sind, sei der äußere Begriff der inneren Einstellung sämtlicher Mitarbeiter der Bundesagentur.
Überhaupt stehe die Kooperation im Mittelpunkt. "Wir sind nicht im Wettbewerb mit den Job-Centern", betonte Meiners.
Nach Straßburg führte die SPD-Kreistagsfraktion kürzlich eine dreitägige Informations- und Studienfahrt. Begrüßt wurden die Fraktionsmitglieder von der SPD-Europa-Abgeordneten Birgit Sippel, die von der Arbeit der Parlamentarier berichtete und viele Fragen beantwortete. Im Anschluss hatten die Kreispolitiker Gelegenheit, auf der Besuchertribüne an einer Sitzung des Europäischen Parlaments teilzunehmen. Eine ausführliche Stadtführung und eine Ill-Flußfahrt standen außerdem auf dem Programm. Der Höhepunkt des Abschlusstages war der Empfang im historischem Rathaus durch Straßburgs stellvertretenden Bürgermeister Michael Schmidt. Er sprach u.a. darüber welche wichtige Rolle Straßburg in der EU hat. Der stellvertretende Landrat der SPD Kreistagsfraktion, Gehard Ludwig bedankte sich im Namen der Anwesenden für die Einladung bei Michael Schmidt. Straßburg sei Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen und verstehe sich daher zu Recht als "Hauptstadt Europas".
Elisabeth LindenhahnSehr geehrter Herr Landrat,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
in diesem Jahr waren es sehr entspannte Haushaltsberatungen. Das hat natürlich in erster Linie mit den erfreulichen Finanzdaten zu tun, die den Haushalt für 2019 in jeder Hinsicht den Kreis und somit unsere Gemeinden entlasten.
Der Landrat und der Kämmerer sind bei der Haushaltseinbringung und mein Vorredner gerade eben schon im Detail auf die Zahlen und Eckdaten, auf Chancen und Risiken des zukünftigen Haushalts eingegangen (ich habe mich darauf verlassen und wurde nicht enttäuscht).
Darum verzichte ich heute darauf, Sie mit Wiederholungen zu langweilen und möchte nur einige Schwerpunkte hervorheben, die für meine Fraktion von großer politischer Bedeutung sind.
Aber zuerst werde ich kurz etwas in die Vergangenheit zurückgehen...
Nicht zu glauben was die Christdemokraten für Argumente bringen um einen Antrag für ein gutes Dutzend Altenpflegehelfer/Innen abzulehnen, die während ihrer einjährigen Ausbildung weder durch das Arbeitsamt, BAföG noch sonst wie unterstützt werden. Sie sollten Angesicht des Fachkräftemangels auf unseren Antrag hin, mit monatlich 450 Euro finanziell unterstützt werden.
Statt selbst drauf zu kommen und zu sagen „Was ihr macht, ist wichtig. Wir brauchen euch und euren Beruf und wir unterstützen euch“, wurde der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion von der Mehrheitspartei abgelehnt, mit Gründen wie: „Tropfen auf einen heißen Stein – das bringt nichts - andere Berufe wie Heilerziehungspfleger müsste man dann auch unterstützen (ja natürlich!) – man würde eine Überwachungsbürokratie aufbauen, weil man doch kontrollieren müsste, ob die Betroffenen das Geld beziehen dürften“. Kopfschüttel…
Dabei geht es doch darum den Altenhilfepfleger/Innen unter die Arme greifen können, die ihre einjährige Ausbildung bislang ohne staatliche finanzielle Unterstützung ableisten. Insbesondere betrifft das die Frauen, die nach der Familienphase beruflich wieder einsteigen und häufig als Einstieg einen 450 € Job wählen. Wenn diese Frauen, die viel Lebenserfahrung haben, dann die Ausbildung als Altenhilfepflegerinnen in Erwägung ziehen, stehen sie ohne Einkünfte da. Allerdings die Unkosten z. B. Fahrgeld, Schulmaterialien usw. bleiben.
Schade CDU-Fraktion, dass ihr so weit weg von der Realität seit.
Otger HarksIm Kreisumweltausschuss hat die SPD einen Antrag zum Schutz des Grundwassers gestellt. Sie beantragte, dass der Kreis eine Studie in Auftrag geben solle, die die kreisweite Nitratbelastung in Grundwasser und Boden aufzeigt und Handlungsempfehlungen gibt. Denn nur so könne auf der Basis der aktuellen Daten und Fakten zur Nitratbelastung im Kreis Borken eine sachgerechte Diskussion in der Bevölkerung und insbesondere der Landwirtschaft erreicht werden.
Die Ausschussmitglieder waren sich darin einig, dass dies ein wichtiges Thema sei. Es wurde vorgeschlagen, dass die Kreisverwaltung erst alle Daten zusammenstellen solle, bevor ein Gutachter beauftragt werde. Für ein Gutachten, das eine Leistungsbeschreibung voraussetze, müssten ohnehin Daten gesammelt werden, hatte Hubert Grothues als Leitender Kreisbaudirektor angemerkt.
Im Rahmen ihrer diesjährigen Klausurtagung beriet die SPD- Kreistagsfraktion kürzlich den Kreishaushalt für das laufende Jahr 2019. Zu Gast bei den Beratungen war auch wieder Kreiskämmerer Wilfried Kersting, der die Eckpunkte des Haushaltes vorstellte und bereitwillig Fragen der Fraktionsmitglieder zu dem Zahlenwerk beantwortete.